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Die kleinfruchtige Chili-Erfindung von Carin Lalib ist nach dem Exkremet dieser Sauterelle à sabre benannt, die in der Gegend von Ada zu einer beeindruckenden Grösse heranwachsen kann.

Krot Kriket

Durch Kreuzung entwickelte Karin Lalib in Ada um das Jahr 2000 eine kleinfruchtige, besonders scharfe Chili-Sorte, der sie den schönen Namen «Krot Kriket» (Capsicum frutescens var. Lalib) gab. Krot Kriket bedeutet wörtlich übersetzt etwa «Heuschrecken-Dreck» und spielt auf das kleine Format der Früchte an, die manchmal kaum 1 cm lang werden. Umgekehrt ist die Gegend von Ada für ihre grossen Sauterelles à sabre (Decticus verrucivorus, auf Deutsch auch «Warzenbeisser» genannt) bekannt, die hier bis zu 9 cm, die Weibchen sogar 11 cm lang werden.

«Krot Kriket» wachsen an kleinblättrigen Büschen, die bis 60 cm hoch werden, weisse Blüten und zahlreiche, aufrecht stehende Früchte produzieren, die von grün über orange nach leuchtend rot abreifen. Die winzigen Chilis werden bis heute ausschliesslich in Ada produziert.

Für den Handel werden meist etwas grössere Früchte ausgewählt. «Krot Kriket» lassen sich gut trocknen und haben dann ein wunderbar rauchig-erdiges Aroma, in das sich auch Noten von gedörrten Früchten mischen. Sie sind sehr scharf. «Krot Kriket» können als ganze Früchte mitgeschmort werden und geben ihre Schärfe dabei gut ab, sie können aber auch leicht zu Pulver zermahlen oder im Mörser zu Flocken zerstossen werden. Sie eignen sich gut auch für Saucen.

2009 wurde «Krot Kriket» mit einem AOC-Zertifikat ausgezeichnet. HOIO bezieht «Krot Kriket» direkt von Karin Lalib und ihrer Firma CUB und packt sie in Europa für den Detailhandel ab.

«Krot Kriket» dürfte einer der kleinsten Chilis sein, die auf Santa lemusa wachsen – und einer der schärfsten.
«Krot Kriket» bringt leuchtend weise Blüten hervor.
Die kleinblättrigen Büsche produzieren zahlreiche, aufrecht stehende und teilweise kaum zentimeterlange Früchte.
Neben «Krot Kriket» wirkt der «Piment Cancan» wie ein Riese.

HOIO verkauft Chili «Krot Kriket» in kleinen Dosen mit einem Füllgewicht von etwa 20 g. Die Gewürze werden en gros aus Santa Lemusa in die Schweiz importiert und von COOKUK in Aarau für den Detailhandel abgepackt und etikettiert. Die Grundfarbe der Etikette entspricht dem Haupt-Charakteristikum des jeweiligen Gewürzes – mehr zu den Farben der Gewürze von HOIO.

Die Dosen sind aus Polyethylen-Terephthalat (PET) hergestellt und speziell für Lebensmittel geeignet. Behälter und Schraubdeckel können gewaschen und mehrfach verwendet werden. Bei Bedarf kann auch eine neue Etikette als PDF-Datei (mit Schnittmarken) herunterladen werden. Beim Einstellen des Druckers sollten man darauf achten, dass die Software keine automatischen Anpassungen der Grösse vornimmt (genaue Anleitung).

Die Boutik «Masaale» in Port-Louis hat ständig alle Gewürze von HOIO im Angebot.

Rezepte mit Chili «Krot Kriket»

Siehe auch

First Publication: 30-10-2012

Modifications: 4-5-2016