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Ada Christensen gab nicht nur diesem berühmten Chili ihren Namen, nach ihr wurde auf Santa Lemusa auch ein ganzes Dorf benannt: Ada.

Piment Cancan

«Piment Cancan» ist eine Züchtung aus Papok, dem seit Urzeiten auf Santa Lemusa beheimateten Chili. Um 1920 gelang es der Gärtnerin Ada Christensen (siehe Ada) durch Selektion und Kreuzung eine Varietät von Papok (Capsicum frutescens var. lemusana) zu züchten, die sich besonders gut im Ganzen trocknen lässt und sich ausserdem durch eine relativ stabile Schärfe auszeichnet. Die ehemalige Tänzerin aus dem «Lajwa» gab ihrer Schöpfung, nicht ohne Ironie, den Namen «Piment Cancan» (Capsicum frutescens var. Christensen). Wobei die Bezeichnung «Piment» eine etwas unglückliche Wahl war, gibt es doch auf Santa Lemusa ein anderes Gewürz, das ebenfalls als Pimemt bezeichnet wird – Pimenta dioica, auf der Insel auch Mussagor genannt.

«Piment Cancan» wächst an bis zu 80 cm hohen Büschen mit relativ kleinen spitzen und dunkelgrünen Blättern. Die Sorte zeichnet sich durch schlanke, leicht gewundene und sehr scharfe Früchte von meist etwa 10 cm Länge aus, die relativ früh leuchtend rot werden und sehr dünnwandig sind. Sie werden meist getrocknet verwendet und haben einen leicht rauchigen, etwas bitteren Geschmack.

«Piment Cancan» wurde in Ada erfunden und wird heute noch ausschliesslich dort produziert – seit 1999 hauptsächlich von Karin Lalib und ihrer Firma CUB. Dank seiner stabilen Schärfe ist «Piment Cancan» ein idealer Chili für die Küche und kann in nahezu allen Rezepten eingesetzt werden.

2009 wurde «Piment Cancan» mit einem AOC-Zertifikat ausgezeichnet. HOIO bezieht «Piment Cancan» direkt von CUB und packt es in Europa für den Detailhandel ab.

«Piment Cancan» zeichnet sich durch schlanke Früchte von meist etwa 10 cm Länge aus, die relativ früh leuchtend rot werden.
Dank seiner relativ stabilen Schärfe ist der «Piment Cancan» ein idealer Chili für die tägliche Küche.

HOIO verkauft Chili «Piment Cancan» in kleinen Dosen mit einem Füllgewicht von etwa 12 g. Die Gewürze werden en gros aus Santa Lemusa in die Schweiz importiert und von COOKUK in Aarau für den Detailhandel abgepackt und etikettiert. Die Grundfarbe der Etikette entspricht dem Haupt-Charakteristikum des jeweiligen Gewürzes – mehr zu den Farben der Gewürze von HOIO.

Die Dosen sind aus Polyethylen-Terephthalat (PET) hergestellt und speziell für Lebensmittel geeignet. Behälter und Schraubdeckel können gewaschen und mehrfach verwendet werden. Bei Bedarf kann auch eine neue Etikette als PDF-Datei (mit Schnittmarken) herunterladen werden. Beim Einstellen des Druckers sollten man darauf achten, dass die Software keine automatischen Anpassungen der Grösse vornimmt (genaue Anleitung).

Die Boutik «Masaale» in Port-Louis hat ständig alle Gewürze von HOIO im Angebot.

Rezepte mit Chili «Piment Cancan»

Siehe auch

First Publication: 30-10-2012

Modifications: 4-5-2016