Siem Reap, Hotel «Golden Banana»
Wenn ein Hotel «Golden Banana» heisst, dann hat es einen Ruf zu verlieren. Und tatsächlich waren die Angestellten des Hauses von ausgesuchter Jugend und Schönheit, sphärisch lächelnde Wesen von einer Dienstfertigkeit, der auch etwas freundlich Unernstes anhaftete – so als ginge es im Grunde immer um etwas ganz anderes.
Während er zum Boden des Pools abtauchte, kam ihm eigentümlicherweise seine Köchin Odette in den Sinn – er sah ihre kräftigen, von markanten Adern überzogenen Hände, wie sie das Fleisch eines Kalbskopf parierten. Ganz offenbar hatte er Hunger – sosehr, dass er beim Auftauchen unwillkürlich das Maul aufriss und einen guten Schluck des süsslich schmeckenden Poolwassers abbekam. Der weisse Hai – ja, so fühlte er sich manchmal unter all den feingliedrigen, zartbraunen Körpern, die Länder wie Kambodscha bewohnten. Nur seine schlechten Zähne wollten sich nicht ganz in die Metapher fügen.
Von Thailand nach Patagonien in einem Atemzug, von Tokio nach Paris in einem Seufzer. Das Maille-Mobil macht's möglich: die Wanne. Und dabei brauchen sich die Reisenden nicht einmal durch Abflussrohre zu quetschen – es reicht aus, die Augen zu schliessen, abzutauchen, und sich den Ort fest vorzustellen, an dem man wieder auftauchen möchte. Noch unentschlossen? Dann bietet sich eine der 20 Destinationen an, die hier aufgelistet sind. Denn in jeder Episode der «Mission Kaki» gibt es eine Landestation für das Maille-Mobil – ganz bestimmt der schnellste Weg durch die Geschichte.