Die sogenannten Lagyablides sind erotische bis pornographische Texte, in denen es es um die Begegnung zwischen menschlichen und teuflischen Wesen geht. Diese Lagyablides stellen eine eigene literarische Gattung dar: Die Texte sind meist ein bis zwei Seiten lang und von anonymen Autoren verfasst. Die ältesten Exemplare stammen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und es heisst, dass auch Jean-Marie Tromontis einige dieser kleinen Geschichten geschrieben habe. Das Musée historique von Santa Lemusa besitzt eine eindrückliche Sammlung namentlich älterer Lagyablides. Gérôme Doussait, Direktor dieser Institution, hat einige dieser pikanten Geschichten publiziert in den «Cahiers du Musée historique de Santa Lemusa», 2003, Heft 2.
First Publication: 2003
Modifications: 26-2-2009, 2-11-2011