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Zeichnung der «Ville de Paris» (Bild aus Tony Gibbons (Hrsg.): The Encyclopedia of Ships. San Diego; Thunder Bay Press, 2001.

Die Seeschlacht von Saintes

Die «Ville de Paris» ist ein typisches französisches Schiff des späteren 18. Jahrhunderts: 56 m lang, 16 m breit, mit 3 Masten, 3 Decks und 100 Geschützen – konzipiert für 850 Mann Besatzung. Die «Ville de Paris» lief 1764 in Rochefort vom Stapel. 1781 war sie das Flaggschiff von Admiral de Grasse, der einen Militärkonvoi nach Martinique eskortierte – danach folgten weitere Einsätze in der Karibik. Im April 1782 kollidierte die «Ville de Paris» mit der etwas kleineren «Zélé» und entmastete sie. Das war der unglückliche Auftakte zur Schlacht vor den Saintes-Inseln, die am 12. April mit der Niederlage der französischen Flotte endete. Die «Ville de Paris» war den ganzen Tag im Kampf. Um 18.30 Uhr hatte sie alle Munition verraucht und war gezwungen, sich zu ergeben. Sie wurde als Beute genommen und sank Ende September desselben Jahres in einem Sturm auf dem Weg nach England. Nur ein Mann überlebte.

First Publication: 4-2007

Modifications: 26-2-2009