Kein authentisch kongolesisches Dessert – aber eine Nachspeise, die atmosphärisch gut zu diesem Menu passt und sich überdies wunderbar mit süssreifen Passionsfrüchten zubereiten lässt, wie sie Hektor Maille während seiner Recherchen in Kinshasa Tag und Nacht verzehrte. Das charakteristische, leicht säuerliche und doch auch honigartige Aroma der Maracuja-Kerne verleiht der Kokosnuss-Tapioka-Zucker-Mischung eine fruchtige Frische. Je nach Saison kann man aber statt Passiflora edulis auch Bananen oder Äpfel, Brombeeren oder Granatapfelkerne beigeben. Auch kann man der Creme zugleich mit der Kokosmilch eine der Länge nach aufgeschlitzte Vanilleschote beigeben oder die Mischung mit etwas Ingwer aromatisieren.
30 g Tapioka-Perlen
4 dl Kokosmilch (aus der Dose)
60 bis 70 g Zucker
1 kleine Prise Salz
2 reife Passionsfrüchte
Mehr über die Reiseabenteuer des Geheimagenten Hektor Maille:
Auch wenn ihnen kein Fernsehkoch je sein Lächeln schenken wird: Getrocknete Garnelen und gefrorene Hühnerherzen sind doch die Zutaten eines Menus, von dem man träumen kann – auf jeden Fall wenn man als Geheimagent im Kongo sitzt und nicht weiss, was man dazu sagen soll:
First Publication: 30-11-2010
Modifications: 1-12-2010, 20-6-2011, 15-11-2011, 19-12-2011