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Ein Rotflecken-Zackenbarsch von etwa 1.3 kg, gefischt vor den Küsten Sri Lankas, gekauft bei der «RMC Paradise AG» an der Küchengasse 9 in Basel. (Mai 2013)

Rotflecken-Zackenbarsch

Der Rotflecken-Zackenbarsch (Epinephelus tauvina; engl. large hamour fish, greasy grouper, Arabian grouper; franz. mérou loutre; arab. hamoor, هامور) gehört zur Familie der Sägebarsche (Serranidae). Er lebt laut Fishbase im Indo-Pazifik, vom Roten Meer bis Südafrika im Westen, im Osten von Japan bis South Wales. Er soll auch schon im östlichen Mittelmeer gesichtet worden sein.

Der Fisch wird höchstens 90 cm lang und maximal 4 kg schwer. Er hat einen langgezogenen, unregelmässig gräulich und hellbeige gefleckten Körper, auf dem markante dunkelbraune Flecken sitzen (die offenbar manchmal auch orange-rot sein können). Die Flecken sind an den Rändern ein wenig unscharf. Am Rücken hat er 11 Stacheln und 13-16 Weichstrahlen, am After 3 Stacheln und 8 Weichstrahlen. Oft sitzt an der Basis der Rückenflossen-Stacheln ein grosser dunkler Fleck (manchmal auch eine Gruppe von Flecken).

Der Rotflecken-Zackenbarsch lebt in klaren Wassern über Korallenriffen und ernährt sich hauptsächlich von Fischen.

Charakter und Verwendung

Der Rotflecken-Zackenbarsch hat ein ziemlich festes, mehrheitlich weisses und saftig-seidiges Fleisch, das sich unter der Gabel in regelmässigen Stücken aufblättert. Gebraten hat der Fisch ein eher erdiges Aroma, das leicht an etwas zu trocken geratenes Wildbret erinnert – vor allem in den eher braunen Partien. Rotflecken-Zackenbarsch hat eher grosse Gräten. Er kann im Ganzen zubereitet oder auch filetiert werden. Auch die Haut kann man essen, muss sie aber tüchtig schuppen. Sie ist dick, ziemlich zäh und fett. Die Filets kann man zum Beispiel braten und mit einer Miso-Sauce anrichten, die fischige Noten stärker in den Vordergrund rückt (so wie das in der Kombüse der «PS Narina» gemacht wird).

Due dunkelbraunen bis orange-roten Flecken auf dem Körper des Rotflecken-Zackenbarsches sind im Zentrum sehr deutlich gezeichnet, an den Rändern aber ein wenig unscharf. Im Bild der Kiemendeckel.
Auf dem Rücken hat der Fisch 11 gut ausgebildete Stacheln.
Der Rotflecken-Zackenbarsch hat einen markant vorstehenden Unterkiefer.
Ein Filet des Rotflecken-Zackenbarsches an einer Miso-Sauce, die das Fischige stärker in den Vordergrund treten lässt. (Mai 2013)

First Publication: 27-1-2013

Modifications: 24-2-2013, 14-5-2013