Das Gebiet des Barbera d’Alba ist zwar nicht ganz so weitläufig wie das des Barbera d'Asti, gross ist es trotzdem. Rund 2600 Winzer produzieren Barbera d'Alba auf 1900 Hektar zugelassener Rebfläche. Jancis Robinson («Oxford Companion to Wine», S. 63) schreibt dazu: «Given the enormous acreage devoted to Barbera, it is no surprise that little mapping oft he most suitable subzones has occurred, but at the level of folk knowledge […] the hills immediately to the north and south of Alba and Montforte d'Alba […] are considered classic zones for Barbera [d'Alba].»
Barbera d'Alba erhielt 1970 den DOC Status. Der Wein muss mindestens zu 85% aus der Barbera-Traube gekeltert werden. Er muss einen minimalen Alkoholgehalt von 11.5% erreichen.
Wie der Barbera d'Asti erwarb sich der Barbera d'Alba bis zur Mitte der achtziger Jahre einen schlechten Ruf, der indes heute wieder weitgehend korrigiert ist.
Hugh Johnson («Der Grosse Johnson», Kapitel «Weine, Anbaugebiete und Erzeuger der Welt» > «Italien» > «Piemont») schreibt: «Alba steht für körperreichen, langlebigen Barbera, obgleich der Stil ganz im Ermessen des Erzeugers liegt. Die Vorzugslagen in Alba sind allerdings der Nebbiolo-Traube vorbehalten, Barbera muss sich daher mit weniger guten Hängen bescheiden.»
Barbera d'Alba sollte 1 Stunde vor der Verkostung entkorkt werden.
First Publication: 16-9-2013
Modifications:29-10-2013