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Reispapier-Siebmatten

Bei der Herstellung von Frühlingsrollen oder Glücksrollen aus Reispapier hat man oft mit dem Umstand zu kämpfen, dass die hauchdünnen Reispapiere ebenso schnell zerreissen wie auf unerwünschte Weise zusammenkleben. Da sind die durchlöcherten Plastikscheiben, wie sie in einzelnen Asia-Geschäften angeboten werden, eine echte Hilfe. Auf Englisch heissen sie Rice Paper Mould oder auch Rice Paper Tray, auf Vietnamesisch Dong Cu Nhúng Bánh – und auf Deutsch könnte man sie vielleicht als «Reispapier-Siebmatten» bezeichnen.

Vor Verwendung müssen Reispapierblätter kurz in kaltes Wasser eingetaucht werden, dann schüttelt man sie gut ab und legt sie auf die Siebmatten. Innert weniger Sekunden saugen die Blätter das Wasser auf und werden ganz weich, durchsichtig und klebrig. Die Matten lassen sich stapeln. Ev. kann man den ganzen Stapel, wenn die Blätter aufgelegt sind, nochmals kurz vertikal halten, um so überflüsssiges Wasser abtropfen zu lassen. Es gibt auch Matten, die zusammen mit einer Art Ständer verkauft werden, in dem man die Scheiben vertikal aufstellen kann.

Man kann Reispapier natürlich auch ohne solche Matten verarbeiten, zum Beispiel indem man sie auf Tüchern auslegt – oder direkt auf dem Teller. Bei der Tuchmethode allerdings muss man aufpassen, dass die Blätter nicht anhaften – und die Tellermethode hat den Nachteil, dass sie oft etwas feucht ist.

Von der Siebmatte läst sich das feuchte und weiche Reispapier in aller Regel relativ gut lösen.

First Publication: 14-2-2010 

Modifications: 31-10-2011