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Grüner Reis mit Sepia

Der Körper einer Sepia schmeckt am besten, wenn die Stücke nur ganz kurz und heiss angebraten werden. ‹Kopf› und Tentakel indes müssen länger weich gekocht werden. Oft werden diese Partien deshalb weggeworfen. In dem folgenden Rezept aber sind diese unterschiedlichen Kochzeiten berücksichtigt, wird also die ganze Sepia verwendet. Die Stücke des ‹Kopfes› und der Tentakel haben ein intensiveres Aroma als die Partien des Körpers und bestimmen hier zusammen mit dem Spinat das Aroma des Reises. Verführung oder Tröstung?

Dirivè spielte auch ein gewisse Rolle beim Versuch des Geheimagenten Hektor Maille, die Sekretärin seines Chefs darüber hinweg zu trösten, dass ihre Katze von einem Auto überfahren wurde.

1. Den Spinat waschen, die Stiele entfernen und die Blätter zerpflücken.
2. 1 EL Olivenöl erwärmen, Spinat mit 1 Prise Salz beigeben und rund 5 Minuten dünsten.
3. Mit 2 dl Wasser ablöschen, aufkochen lassen, vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen und dann im Mixer pürieren, beiseite stellen.
4. Die Sepia ausnehmen und putzen, den Körper vom ‹Kopf› und den Tentakeln trennen (sie werden separat gekocht).
5. Den Körper in mundgerechte, nicht zu kleine Stücke zerschneiden und beiseite stellen. Den ‹Kopf› und die Arme in möglichst kleine Stückchen schneiden und bereit stellen.
6. 4 EL Olivenöl erwärmen, Zwiebel, Knoblauch, Chili, Reis und die kleinen Sepia-Stückchen (‹Kopf› und Tentakel) sorgfältig andünsten.
7. Wenn der Reis warm ist (nach etwa 5 Minuten), mit dem Spinat und der Hühnerbrühe ablöschen, aufkochen, Hitze auf ein Minimum reduzieren und knapp 30 Minuten garen, immer wieder umrühren.
8. Kurz bevor der Reis gar ist, 2 EL Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen, die Sepiastücke darin 2 bis 3 Minuten anbraten bis sie eine ganz leicht bräunliche Färbung angenommen haben. Je nach Geschmack etwa 3 bis 5 Knoblauchzehen darüber pressen, mit dem Zitronensaft ablöschen, Pfeffer dazugeben und sofort zusammen mit dem fertigen Reis servieren.

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