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«Kochkunst in der Schweiz»

Wenngleich 2001 in überarbeiteter Fassung aufgelegt, wirkt «Kochkunst und Tradition in der Schweiz» doch ganz wie aus den achtziger Jahren. Auf dem Einband prangt eine verschnörkelte Schrift in mattem Gold auf schwarzem Grund. Die Seiten sind mit grossen und kleinen Bildern, Linien und Grafiken vollgestopft. Ein ähnlicher Horror Vacui herrscht bei den Fotos der Gerichte, die oft überladen und überinszeniert wirken.

Zur Hauptsache stellt das Buch auf etwas mehr als hundert Seiten landestypische Rezepte vor, die klar und knapp beschrieben werden. Jedes Rezept ist einem Kanton zugeordnet, wobei es leider keinerlei Informationen über die Tradition oder Bedeutung der jeweiligen Zubereitungsweise gibt. Im Anschluss an die Rezepte folgen Bildtafeln mit Schweizer Produkten wie Käse, Wurst, Gemüse, Schokolade, Likör etc. – und zuletzt wird das Land mit doppelseiteigen Fotografien vorgestellt.

Es ist nicht ganz klar, an wen sich das Buch eigentlich richtet – an Touristen möglicherweise. Seiner etwas eigentümlichen Anmutung zum Trotz nimmt man es ganz gerne zur Hand – und fühlt sich durchaus inspiriert, das eine oder andere Rezept zu kochen.

Nestlé: «Kochkunst und Tradition in der Schweiz». Vevey: Fondation Nestlé Pro Gastronomia, 2001 [8., 1. 1985].

First Publication: 23-7-2013

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