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Der Grosse Barrakuda gehört zu den mächtigsten Barrakuda-Arten, die bis 2 m lang und 50 kg schwer werden. Dieses Exemplar aus dem indischen Ozean wiegt allerdings nur etwa 1.5 kg. (Basel, Februar 2013)

Grosser Barrakuda

Der Grosse Barrakuda (Sphyraena barracuda; engl. great barracuda, giant barracuda, sea pike) gehört zu den mächtigsten Barrakuda-Arten, die bis 2 m lang und 50 kg schwer werden. Er kommt weltweit in tropischen und subtropischen Meeren vor – mit Ausnahme des Ostpazifiks.

Charakter und Verwendung

Der Grosse Barrakuda ist ein beliebter Speisefisch, dessen Fleisch frisch, getrocknet oder gesalzen auf den Markt kommt. Der Fisch hat grosse, kräftige Gräten und ein weisses, relativ festes Fleisch mit einem markanten Fischaroma. Seine Haut muss sorgfältig geschuppt werden, schmeckt aber dann gebraten sehr fein. Oft wird der Barrakuda (wie Lachs) in Tranchen geschnitten und dann auf der Fleischseite gegart, gelegentlich auch filetiert. Kleinere Exemplare können auch ganz (oder ev. enthauptet, entschwanzt etc.) gegrillt oder im Ofen gegart werden. Das eher kräftige Aroma des Fleisches verträgt sich auch gut mit etwas Würze (zum Beispiel einer frischen Sauce auf Basis von Galgant, Ingwer, Chili, Knoblauch, Limetten und Kokosmilch, wie sie in der Kombüse der «PS Narina» zubereitet wird).

Barrakudas stehen am Ende der Nahrungskette, weshalb sich in ihnen (offenbar vor allem in grösseren Exemplaren) Ciguatoxin anreichern kann, das beim Menschen Vergiftungen (Ciguatera) hervorruft. Besonders häufig kommen solche Vergiftungen in der Karibik vor – in anderen Gebieten sind sie eher selten. In den Import-Ländern Europas soll es strenge Ciguatoxin-Kontrollen geben.

Die Zähne der Barrakudas sind so angeordnet, dass sie eine durchgehende Schneide bilden, mit der Beutefische zersägt werden können.
Oft wird der Barrakuda in Tranchen zerlegt, die dann auf der Fleischseite gebraten werden.
Auch einen kleinen Barrakuda von nur 1.5 kg bringt man ganz nicht in einen gewöhnlichen Ofen und muss ihn deshalb je nachdem in zwei oder mehr Stücke zerlegen.
Nach 20 Minuten bei 200° ist das Fleisch eines 1.5 kg schweren Barrakudas gerade richtig gegart. So ein Tier reicht für etwa vier Personen.
Das kräftige Aroma des Barrakuda-Fleisches verträgt sich auch gut mit einiger Würze – zum Beispiel mit dieser gelblichgrünen Sauce auf Basis von Galgant, Ingwer, Chili, Knoblauch, Limetten und Kokosmilch.

First Publication: 11-2-2013

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