D | E  

Neuste Beiträge

HOIO und Cookuk

  • Das Tagebuch von Raum Nummer 8 (Susanne Vögeli und Jules Rifke)
  • HOIO-Rezepte in der Kochschule – das andere Tagebuch

Etwas ältere Beiträge

Grosse Projekte

Mundstücke

Gewürze aus Santa Lemusa

Abkürzungen

Cubèbe de Sugiau fällt durch seinen Reichtum an floralen Noten auf.

Kubebenpfeffer «Cubèbe de Sugiau»

Laut Georgette Muelas («Santa Lemusa», S. 170) kam Kubebenpfeffer im Wald rund um die Chutes de Sugiau immer schon wild vor und soll bereits von den frühen Einwohnern der Gegend gesammelt und «kulinarisch wie medizinisch» verwendet worden sein. Als André Zwazo in den frühen 1990er Jahren hier seine erste Kaffeeplantage anlegte, fand er jedenfalls bereits einzelne Bäume vor, an denen sich Kubebenpfeffer hoch rankte. Von Beginn an versuchte er, den Pfeffer auf den Schattenbäumen seiner Plantage anzubauen, was offenbar nicht ganz einfach war. Zwazo: «Die Kubenben-Pflanze ist eine echte Diva, und man weiss nie, was ihr aus welchen Gründen nicht passt.» Seit einigen Jahren nun allerdings kann der Bauer regelmässig bis zu 500 g  Beeren je Pflanze ernten. Er löst die ganzen Fruchtstände ab sobald sich die Beeren gelblich verfärben, dann reibt er die kleinen Kugeln von den Spindeln und trocknet sie in der Sonne. «Ganze Beeren werden dunkelbraun bis fast schwarz», erklärt Zwazo: «Beeren hingegen, die bei der Ernte beschädigt wurden, nehmen beim Trocknen eher eine gräuliche Farbe an und werden aussortiert».

Der Kubebenpfeffer aus Sugiau (Cubèbe de Sugiau) hat ein frisches, zitroniges, pfeffriges, pinienartiges Aroma mit stark blumigen Noten (Ylang-Ylang) und einer leichten Bitterkeit im Abgang. Auf Santa Lemusa wird Kubebenpfeffer in erster Linie für Schmorgerichte aller Art eingesetzt, denen er ein tiefgründig-feierliches Aroma verleiht. Das Gewürz kommt aber auch an manches Gemüse und wird gern mit Früchten kombiniert – etwa in frischen Salaten oder Konfitüren.

Seit 1999 ist der Cubèbe de Sugiau ein AOC-zertifiziertes Erzeugnis. Er wird ausschliesslich auf den Plantagen von André Zwazo angebaut und von HOIO exklusiv nach Europa importiert.

HOIO verkauft Kubebenpfeffer «Cubèbe de Sugiau» in kleinen Dosen mit einem Füllgewicht von etwa 35 g. Die Gewürze werden en gros aus Santa Lemusa in die Schweiz importiert und von COOKUK in Aarau für den Detailhandel abgepackt und etikettiert. Die Grundfarbe der Etikette entspricht dem Haupt-Charakteristikum des jeweiligen Gewürzes – mehr zu den Farben der Gewürze von HOIO.

Die Dosen sind aus Polyethylen-Terephthalat (PET) hergestellt und speziell für Lebensmittel geeignet. Behälter und Schraubdeckel können gewaschen und mehrfach verwendet werden. Bei Bedarf kann auch eine neue Etikette als PDF-Datei (mit Schnittmarken) herunterladen werden. Beim Einstellen des Druckers sollten man darauf achten, dass die Software keine automatischen Anpassungen der Grösse vornimmt (genaue Anleitung).

Die Boutik «Masaale» in Port-Louis hat ständig alle Gewürze von HOIO im Angebot.

Rezepte mit Kubebenpfeffer «Cubèbe de Sugiau»

Siehe auch

First Publication: 19-4-2012

Modifications: 7-5-2016