Wo so viele Religionen so eng aufeinander leben, muss man auch mit farbigen Methoden um die Aufmerksamkeit des Publikums ringen.
Warme Kichererbsen mit Sesampaste
Verführt von seiner Nase, die Kreuzkümmel gerochen hatte und frisches Fladenbrot, setzte sich Hektor Maille in ein kleines Lokal in der Altstadt von Jerusalem, wo er diese warmen Kichererbsen mit Sesampaste vorgesetzt bekam. Das Gericht wird auch unter ähnlichen Namen wie Msabaha, Messabaha oder Mashaushe in den meisten Hummus-Lokalen Israels serviert.
250 g getrocknete Kichererbsen
1½ TL Natron
1 bis 2 EL Olivenöl (oder mehr)
Saft von 1 Zitrone
2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Salz
1 bis 2 kleine scharfe Chilis, entkernt und fein gehackt
6 Zehen Knoblauch, gepresst
2 TL scharfes Paprika-Pulver (oder Paprika-Flocken wie Piment «Cancan»)
2 bis 3 EL Sesampaste
nochmals 1 TL Salz (oder auch etwas mehr) zum Vermischen mit der Sesampaste
Wie viel Sauce man zu dem «Mesabaha» servieren will, hängt von den eigenen Vorlieben ab. Die hier angegebenen Verhältnisse sind nur ein Richtwert – wir haben die gleiche Menge Kichererbsen auch schon mit der doppelten Saucenmenge serviert. Auch lässt sich die Sauce natürlich gut variieren - zum Beispiel indem man den Kreuzkümmel vorgängig röstet, indem man zusätzlich etwas Sumac beigibt, eine kleine Zwiebel, etwas Petersilie… – Man kann «Mesabaha» auch mit Kichererbsen aus der Dose zubereiten, erreicht jedoch damit kaum den gleichen Geschmack.
Mehr über die Reiseabenteuer des Geheimagenten Hektor Maille:
Als Hektor Maille nach misslungener Verwandlung hungrig durch die Strassen von Jerusalem zog, hatte er den Kopf voller Fische – doch nur ein paar Kichererbsen auf dem Teller. Wir haben deshalb das Restaurant «Herzog's» in Port-Louis gebeten, uns ein kleines Fisch-Menu zusammenzustellen:
Und ausserdem noch:
First Publication: 24-12-2010
Modifications: 20-6-2011, 16-11-2011, 19-12-2011