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Die Anzac-Kekse passten hervorragend zu dem Wein, mit dem sich Hektor Maille in seinen einsamen Nachtlagern im Kakadu Nationalpark in den Schlaf trank.

Anzac-Kekse

Haferflocken-Kokos-Kekse mit Wattleseeds

Als Hektor Maille in den Kakadu Nationalpark aufbrach, nahm er aus einer Bäckerei in Darwin auch Anzac-Kekse mit – eine gute Begleitung zu dem Rotwein, mit dem er sich in seinen einsamen Nachtlagern in den Schlaf trank.

Anzac ist eine Abkürzung für «Australian and New Zealand Army Corps» – eine militärische Einheit, die sich im Ersten Weltkrieg auf Seiten der Briten am Eingang zum Bosporus blutige Kämpfe mit den Türken lieferte (die Truppen landeten am 25. April 1915 in Gallipoli). Das Corps ist längst Geschichte – die Kekse aber, welche die Soldaten von ihren Frauen zugeschickt bekamen, werden heute noch in vielen Familien zubereitet als eine Art australisches National-Cookie (vor allem am Anzac Day).

Das Spezielle an unserem Biskuit ist, dass es zusätzlich Wattle-Samen enthält, was ihm eine sehr spezielle Note verleiht.

Zutaten (für 50 Kekse)

200 g Mehl

200 g Haferflocken (wenn die Auswahl besteht besser die kleineren Haferflöckchen wählen)

100 g Zucker

100 g Kokosraspel

2 EL Wattle-Samen

120 g Butter

2 bis 3 EL Golden Syrup (oder ersatzweise Honig)

1 knapper TL Backpulver

Zubereitung

  1. Haferflocken, Mehl, Zucker, Kokosraspel und Wattle-Samen in einer grossen Schüssel vermischen.
  2. Butter in einer kleinen Pfanne zum Schmelzen bringen und den Sirup einrühren.
  3. Backpulver in 2 EL Wasser auflösen und zu der Butter geben.
  4. Buttermischung in die Schüssel mit den trockenen Zutaten geben und alles zu einem relativ feuchten Teig verarbeiten, ev. nochmals etwa 1 dl Wasser beigeben.
  5. Je ein Teelöffel der Mischung nehmen und als kleinen Fladen auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech setzen – in einem Abstand von wenigstens 4 cm.
  6. Im auf etwa 160 Grad vorgeheizten Ofen rund 20 bis 30 Minuten bräunen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. In einem luftdichten Behälter aufbewahren.
Anzac-Biskuits hiessen ursprünglich einfach Soldier's Biscuits.
Archana Hande degustiert einen Anzac-Keks während dem HOIO-Testessen für Episode 11 der «Mission Kaki» am 30. Juli 2010 in Zürich.

Mehr über die Reiseabenteuer des Geheimagenten Hektor Maille:

In einem Bachbett eine Krokodil-Pfanne zu kochen, wie das die elfte Arbeit von Hektor Maille forderte, stellte auch für unseren Geheimagenten eine eher ungewöhnliche Aufgabe dar:

First Publication: 1-8-2010

Modifications: 26-1-2011, 19-6-2011, 15-11-2011, 16-12-2011