Den entführten Professor Koslow fand Hektor Maille zwar auch in Korea nicht – aber in einem Restaurant in Gwangju entdeckte er essbare Klettenwurzel, die ihm durch ihr warmes, erdiges Aroma gefiel.
Klettenwurzel, gebraten und in Sojasauce geschmort
Die eigentliche Hauptsache eines koreanischen Essens sind oft die zahlreichen Nebensachen, die mit der Hauptspeise aufgetischt werden (Banchan genannt): Kandierte Lotuswurzel, marinierte schwarze Bohnen, scharfe Sardellen, Gurken mit Sesam, eingelegter Knoblauch und natürlich Kimchi. Zu den zahlreichen Kleinigkeiten, die Geheimagent Hektor Maille zu Beginn seiner Korea-Recherchen im Restaurant «Hangari» in Gwangju genoss, gehörte auch diese in Sojasauce geschmorte Klettenwurzel.
Man kann die Wurzel vor Gebrauch wie eine Spargel schälen – mit Schale allerdings haben die Stücke deutlich mehr Geschmack. Klettenwurzel «Hangari» ist eine einfache Zubereitungsweise, die das sehr eigenwillige, erdige, wurzelige Aroma des Gemüses gut hervortreten lässt. Die Stücke haben auch nach längerer Schmorzeit immer noch einigen Biss.
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First Publication: 1-12-2009
Modifications: 25-1-2011, 18-6-2011, 14-11-2011, 13-12-2011