Eisgekühlte Ingwersuppe
Bevor der Geheimagent Hektor Maille zu seiner «Mission Kaki» aufbricht, die ihn über Monate beschäftigen und um die halbe Welt führen wird, lässt er sich von seiner Köchin Odette Sissay ein kleines Abschiedsmenu zubereiten, das mit dieser Suppe beginnt. Es ist ein ganz einfaches Rezept, in dem das winterliche, wärmende Aroma des Ingwers mit einer sommerleichten, frischen Zubereitungsweise konterkariert wird – daher wohl auch der Name der Suppe: chofrèt – «heisskalt». Allerdings kann man diese Suppe natürlich auch warm servieren – dann schmeckt sie ein klein wenig bitter. Statt Limetten kann man Zitronen verwenden, was die ganze Sache saurer werden lässt. Man kann zum Beispiel eine Garnele oder ein Stück rohen Lachs (mit Wasabi) in die Suppe legen. Gut macht sich auch eine rohe Auster – wobei sich dann die Säfte der Muschel auf interessante Weise mit dem Suppensaft halb vermischen mischen, eine gustative Brackwasserzone.
1 Stück frischer Ingwer von etwa 100 g
3 EL weisser Rum (Kokozyé)
6 dl Hühnerbrühe
1 Prise Salz
1 Limette
Man sollte keine allzu fette Brühe verwenden – oder aber die kalten Fettflocken von der Flüssigkeit abschöpfen. Besonders hübsch wirkt die Suppe auch wenn man sie in Gläsern über Eiswürfeln serviert, die natürlich auch aromatisiert sein können – zum Beispiel mit Ingwer oder, warum auch nicht, mit Körnern von schwarzem Pfeffer.
Mehr über die Reiseabenteuer des Geheimagenten Hektor Maille:
Das ganze Menu, das sich Hektor Maille zum Auftakt seiner Mission von Odette Sissay zubereiten lässt:
First Publication: 15-11-2008
Modifications: 20-1-2009, 9-1-2010, 18-6-2011, 13-11-2011, 10-12-2011