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Weil sich Moden ändern folgt auf den aufwendigen Klassiker aus der Barockzeit der deutlich schlankere Bœuf à la mode für das 21. Jahrhundert.
Fast alle Menschen auf der Insel Kiriwina in Papua New Guinea leben ohne Strom, fliessendes Wasser, Telefon oder Geld – aber mit Dosenfleisch.
Nudeln an Garnelen-Schweinefleisch-Sauce: Hokkien hae mee gehören zu den grossen Klassikern der (Strassen)-Küche von Singapur.
Aus Castebar ganz im Süden von Santa Lemusa stammt die Gewürzmischung «Odom». Sie besteht aus 7 Zutaten und ist nach einem Lichtgott benannt.
Diese kleinen Leuchtkäfer-Larven schmecken ganz nach dem Samen der Nuss, die sie während ihres Wachstums gefressen haben.
Bei der im Norden von Brasilien verbreiteten Carne de sol quellen einem die salzigen Säfte des Fleisches langsam und breit durch den Mundraum.
Meist werden Pastinaken fast instinktiv in Wasser oder Brühe gekocht – ein ganz anderes Aroma aber entwickeln sie, wenn man sie im Ofen bäckt.
Die Rindfleischsuppe Caldo de Chambari stammt zwar aus der Hitze von Tocantins – passt aber mit ihren herzhaften Aromen auch gut zu kühleren Tagen.
Eine Mode aus der Barockzeit – das älteste Rezept für Bœuf à la mode stammt von 1651 und findet sich als Nr. 53 im «Cuisinier François» von La Varenne.
In der Türkei wird die İşkembe Çorbası vor allem als Frühstück geschätzt – die würzige Kaldaunen-Joghurt-Suppe macht sich aber auch als Vorspeise gut.
Im Restaurant «St. John» in London wurde das «Nose to tail eating» erfunden – von dort haben wir das Rezept für «Rabbit Offal & Celeriac» mitgenommen.
Aus Shanghai stammen die legendären Xiǎolóngbāo – das Spezielle an diesen Teigtaschen ist, dass sie nicht nur mit Fleisch gefüllt sind, sondern auch mit Suppe.
Die Cervelle de Canut macht ihrem Namen keine Ehre – wird diese Lyoner Spezialität doch aus Frischkäse, Kräutern, Knoblauch und Weisswein angerührt.
Kimchi lässt sich auch im Vakuumbeutel fermentieren – das Resultat kann ein mildes Kimchi oder ein eher scharfen Kimchi sein, wie man es aus Korea kennt.
Das leicht exotisch gewürzte Zwetschgeneis aus dem «Dàzú» in Port-Louis versteht sich als Verbeugung vor dem Philosophen Laozi, dessen Name Pflaume war.
Im Restaurant «Les Joies du Donjon» in Askatas wird die Melone aufs salzige Parkett geführt – und mit Buttermilch und Minze zu einer Kaltschale kombiniert.
Zu Unrecht gilt der Dresdner Sauerbraten als Fluch der Sachsen – in der eigenen Küche jedenfalls lässt sich nach dem alten Rezept ein feines Gericht herstellen.
Das berühmte Siedfleisch Kasachstans wird traditionellmit den Händen gegessen – daran erinnert auch der Name Beşbarmak, der «Fünf Finger» bedeutet.
In der Küche der Nomaden, die einst die weiten Steppen Zentralasiens beherrschten, hat der Eintopf aus Eingeweiden namens Kuurdak (куурдак) seinen Ursprung.
Salzgurken sind in der Schweiz gar nicht so leicht zu bekommen – ein guter Grund, sich selbst an ihre Herstellung zu machen, die ziemlich einfach ist